LP Certottica Scrl
P1 TIR MICADO SMART ENGINEERING GmbH
DURATA 12 mesi
Inizio 01/02/2017
Fine 01/02/2018
ASSE PRIORITARIO: 4 CLLD-SVILUPPO REGIONALE A LIVELLO LOCALE
OBIETTIVO TEMATICO: 9 PROMUOVERE L’INCLUSIONE SOCIALE E COMBATTERE LA POVERTA’ E OGNI DISCRIMINAZIONE
OBIETTIVO SPECIFICO: 6 RAFFORZAMENTO DELL’INTEGRAZIONE E DELL’AUTO RESPONSABILITA’ LOCALE NELL’AREA STRETTAMENTE DI CONFINE ATTRAVERSO LA STRATEGIA TRANSFRONTALIERA SECONDO L’APPROCCIO CLLD
AZIONE: 15.1 CRESCITA INTELLIGENTE (REALIZZAZIONE DI PROGETTI VOLTI ALLA DIVERSIFICAZIONE DELL’ECONOMIA LOCALE NELLE ZONE DI CONFINE)
BANDO DI RIFERIMENTO: Interreg V-A Italia-Austria 2014-2020 – CLLD – Bando per progetti MEDI
CODICE DEL PROGETTO: ITAT4014
SOSTEGNO FINANZIARIO DELL’UE FESR 31.186,80 euro
SOSTEGNO FINANZIARIO NAZIONALE 0 €
BUDGET COMPLESSIVO DEL PROGETTO 50.362,60 euro
Descrizione del progetto
Certottica e Micado intendono sviluppare lo studio di fattibilità di un dispositivo innovativo costituito da occhiale e maschera filtrante in grado di proteggere occhi e mucose dell’apparato respiratorio dalle insidie delle polveri sottili che periodicamente si riscontrano nell’aria in concentrazioni pericolose, non solo in molti centri urbani ma anche nelle valli. Nel corso degli ultimi decenni le caratteristiche dell’inquinamento dell’aria sono cambiate. Negli anni ’50 lo smog era costituito da particelle di dimensioni superiori ai 10 µm che non sono in grado di penetrare nel tratto respiratorio superando la laringe se non in piccola parte. Ora si è passati allo smog fotochimico, caratterizzato da particelle solide di dimensioni che scendono fino a 1µ e non possono essere fermate dalle mucose, quindi penetrano nell’organismo superando la membrana alveolare ed entrando nel sangue. Gli inquinanti atmosferici non conoscono confini! Quelli rilasciati in una zona possono essere trasportati in atmosfera contribuendo o causando un abbassamento della qualità dell’aria in altre zone anche molto distanti tra loro: sui ghiacciai montani ritroviamo le sabbie dei deserti. La necessità, quindi, è limitare gli effetti nocivi delle polveri sottili su occhi e mucose dell’apparato respiratorio con un dispositivo innovativo che può essere sviluppato grazie alle competenze presenti sul territorio di Dolomiti Live.
Risultati ottenuti
durante lo sviluppo del progetto è emerso che il dispositivo idoneo a proteggere l’apparato respiratorio dalle polveri sottili dovrebbe essere composto da un occhiale unito ad una mascherina. Si tratterebbe quindi di un dispositivo complesso, il cui processo di certificazione sarebbe lungo e costoso, difficilmente sostenibile dal fabbricante che dovrebbe aumentare il prezzo finale del prodotto da immettere sul mercato. In accordo con Micado, si è quindi deciso di concentrare lo studio solo su un dispositivo per la protezione degli occhi contro i pollini. Dopo aver effettuato un sondaggio presso le aziende e le consumatori dell’area di programma è emerso che tale problematica è molto avvertita anche nella zona transfrontaliera (basti pensare che solo in Italia 10 milioni di persone soffrono di una forma di allergia).
Zusammenfassung des Projekts
Das Forschungsinstitut Certottica und die Firma MICADO beabsichtigen, eine Machbarkeitsstudie für eine neue innovative Ausrüstung, bestehend aus den Hauptkomponenten Brille und Filtermaske, zu entwickeln. Diese Innovation soll die Augen und die Schleimhäute der Atemwege vor den Gefahren von feinen Partikeln schützen. Das Problem der Luftverschmutzung tritt nicht nur in vielen städtischen Zentren auf, sondern auch in Tälern befinden sich oft gefährlich hohe Werte in der Luft. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Eigenschaften der Luftverschmutzung zudem verändert. In den 50er Jahren setzte sich der Smog aus Teilchen mit einer Größe von mehr als 10 μm zusammen, die nicht oder nur in kleinen Teilen über den Kehlkopf in die Atemwege eindringen könnten. Heutzutage gibt es zum Beispiel photochemischen Smog, welcher gekennzeichnet ist durch feste Teilchen mit abnehmender Größe bis zu 1μ Durchmesser. Diese Art von Smog kann nicht mehr durch die Schleimhäute gestoppt werden, und dringt somit in den Körper ein, indem er die Lungenbläschen (Alveolen) überwindet und somit in die Blutbahn des Körpers gelangt. Luftschadstoffe kennen aber keine Grenzen! Obwohl die Verschmutzung sich meist in Ballungsräumen konzentriert, werden die Partikel in der Atmosphäre transportiert und senken somit die Luftqualität auch in anderen sehr weit entfernten Gebieten. Man kennt das Phänomen in den Alpen z.B. Wüstensand auf Berggletschern.
Projektbeschreibung
Durch die Verstärkung der Luftverschmutzung entsteht die Notwendigkeit, eine innovative Ausrüstung zu entwickeln, welche die schädlichen Auswirkungen von Feinstaub auf die Augen und Schleimhaut der Atemwege begrenzt.
Das zu lösende Problem ist es, die schädlichen Auswirkungen von Partikeln auf die menschliche Gesundheit zu verhindern. Viele Orte können die zum Schutz der Gesundheit geltenden Grenzwerte an mehreren Tagen im Jahr nicht einhalten. Die Einwohner haben zudem keine praktischen und wirksamen Mittel um sich zu schützen, da sich die allgemein verfügbaren Produkte auf einfache Masken beschränken, welche nur für größere Partikel ausgelegt sind und zudem keinen Augenschutz enthalten.
Um diese Probleme zu lösen, wird eine Zusammenarbeit zwischen Certottica und MICADO gestartet.
Die Schwierigkeit, ein System zu entwerfen, welches Funktionalität, Praktikabilität und Ästhetik vereint, bildet zudem die Risiken für den Projekterfolg.
Ziel ist es, eine Machbarkeitsstudie einer innovativen Ausrüstung durchzuführen, die den Schutz der Augen und der Schleimhäute der Atemwege vereint, sowie die besten geeigneten Materialien und Konstruktionsmerkmale zu finden.
Die vorgesehenen Aktivitäten bestehen aus der Studie von Filtermaterialien sowie der Konzeption einer Komplett-Brille mit Maske verpackt in einem attraktiven Design.
Dieses Projekt passt perfekt in die Strategie EUSALP, da vor allem die erste Aktivität der Forschung und Entwicklung gewidmet ist. Zudem entsteht bei diesem Projekt eine interalpine Zusammenarbeit der Kompetenzzentren Certottica (Brillen und Mode-Accessoires) sowie MICADO (Entwicklung von innovativen Lösungen).
Ein Bündnis dieser Art kann von den Ergebnissen der angewandten Forschung profitieren, wie im Dokument “Eine Strategie der Europäischen Union für die Alpenregion” befürwortet.
Dieses Projekt wird unterschiedliche Unternehmen, Branchen und Länder verbinden, die auf dem Gebiet der neuen Werkstoffe und deren Umweltverträglichkeit oft vor den gleichen Herausforderungen stehen.
In Anlehnung an das Arbeitsdokument der Kommission Aktionsplan COM (2015) 366 FINAL würde dieses Projekt zur Festigung eines Forschungsund Innovationssystems in den oben genannten Bereichen führen, das somit grenzüberschreitend, sektorübergreifend und von gegenseitigem Nutzen sein wird, was es ermöglicht, einer Trennung von Forschungs- und Innovationsaktivitäten gegen zu wirken.
Wir sprechen von den Schlüsselbereichen: die Brillen aus Belluno, wo auch heute noch, zwischen den Tälern des Dolomiten-Weltkulturerbe, das größte Industriegebiet in der Brillenwelt ist und die Materialverarbeitung und Mechatronik aus Tirol.
Es gibt zudem einen Zusammenhang mit den regionalen Strategien für intelligente Spezialisierung: Creative Industries und Smart Manufacturing für das Veneto (wo Certottica als Forschungseinrichtung gezählt wird) und Branchen im Bereich “strategische Lieferketten”, “Mechatronik”, und sogar “Smart-Manufacturing” für Tirol.
Um das neue Produkt zu realisieren, bedeutet dies nicht nur eine Sonnenbrille mit einer Filtermaske zu verbinden, sondern auch Materialien und Lösungen zu untersuchen, die es erlauben ein Produkt zu realisieren, welches nicht nur ein hohes Maß an Schutz gewährleistet, sondern zugleich auch praktisch und ästhetisch ist.
Um die Herausforderung bewältigen zu können, wird es notwendig sein, sich auf die Suche nach Materialien zu konzentrieren die alle Bedürfnisse erfüllen. Dabei sprechen wir nicht nur von den Materialien der Brille sondern auch der Schutzmaske sowie die Integration dieser z.B. in einem Staufach.
Das bereits vorhandene Potential, ist das Know-How von Certottica und MICADO.
Certottica hat mehrere Messanlagen, die in der Lage sind, die Wirksamkeit der Ausrüstungen in Hinblick auf den Schutz vor Staub zu messen, MICADO andererseits ist spezialisiert auf das Erarbeiten von innovativen Lösungen.
Die Studie zielt darauf ab, eine neue High-Tech Schutzausrüstung zu entwickeln.
Die Entwicklung von Technologien in Bereich Brillen ist eine der Missionen von Certottica, die bereits erfolgreiche Studien über Mehrzweck-Brillen und die Entwicklung von 3D-Vision-Geräten abgewickelt hat.
Certottica verfügt daher über die erforderlichen Kompetenzen um sich mit der Studie von Brillen, Schutzausrüstungen und deren Zertifizierung befassen zu können. Sie verfügt über optische, chemische und mechanische Laboratorien.
MICADO ist führender Entwickler von innovativen Produkten, hat sich bereits mit der Gestaltung von Brillen befasst, insbesondere mit der Gestaltung von unzerbrechlichen Brillendesigns und hat somit Kompetenzen in der Gestaltung dieser Art von Produkten sowie in der Integration von neuen innovativen Anbauteilen.